Samstag, 25. Juli 2015

Schloss Gripsholm

Die Universität Uppsala organisiert für internationale Studenten und Angestellte auch einige Ausflüge. Mitte Mai nahmen wir an einer Tagestour zum märchenhaften Schloss Gripsholm teil. Wie man auf den Bildern sehen kann, spielte auch das Wetter mit.

 
Schloss Gripsholm sieht nicht nur märchenhaft aus, sondern liegt auch sehr malerisch an Schwedens drittgrößtem See - dem Mälaren.
Die beiden Innenhöfe lassen erahnen, dass das Schloss als hoch sichere Befestigungsanlage gebaut wurde.
Lange Zeit diente das Schloss als Exil für die verwitweten Königinnen, damit die Jungen endlich ungestört in Stockholm Politik machen konnten. Heute beherbergt das Schloss die nationale Bildergalerie.
Sehr hübsch fanden wir das kleine Theater, dass sich im Schloss befindet. Neben Portraits jeglicher Herrscher finden sich auch einige kuriose Bilder im Schloss, wie diese Hühner mit Frauenköpfen. Wer den Künstler wohl zu diesem Bild inspiriert hat?

Nach dem Schlossbesuch bummelten wir noch ein wenig durch das kleine, verträumte Städtchen Mariefred. Auf dem Rückweg nach Uppsala hielt der Bus im kleinen Dorf Härkeberga, wo wir einen traditionellen Bauernhof besichtigten. Außerdem gab es eine kleine Kirche zu sehen, die komplett mit mittelalterlichen Malereien von biblischen Geschichten und anderen Sinnsprüchen ausgeschmückt ist. Neben der Geschichte von Jonah und dem Walfisch findet sich unter anderem der Fuchs, der die Gans stiehlt und ein nicht ganz realistisches Bild von einem Kamel und einem Elefanten
Die Farben sind seit dem Mittelalter etwas verblichen, der Anblick ist trotzdem beeindruckend.

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